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Spontaner Umzug bei Old Honk notwendig

Umzug bei Old Honk, alle Bullis und auch die Werkstatt mussten umziehen!

Was die meisten nicht wissen, es gab in den vergangenen Wochen einen spontanen Umzug bei Old Honk. Wir bleiben aber Wedel bei Hamburg und dem Kronskamp erhalten. Die neue Adresse ist allerdings Kronskamp 110 im Hinterhof.

Aus der alten Halle musste ich, sowie ca 40 weitere Mieter kurzfristig raus, der Vermieter hatte keine Genehmigung die Halle zu vermieten. Das bedeutete für uns innerhalb von 2,5 Wochen eine Halle zur Zwischenmiete zu suchen (die neue Halle befindest sich noch im Bau), Unterstellmöglichkeiten für die Bullis finden und generell das laufende Geschäft und das Geschäftsjahr 2017 neu zu organisieren.

IMG_1142-300x169 Spontaner Umzug bei Old Honk notwendigDer Zwangsumzug hat den Plan für 2017 stark gestört. Wir müssen Projekte auf einen späteren Zeitpunkt verlegen, unsere Bullis werden nicht wie geplant fertig und laufende Wartungen unserer Fahrzeuge mussten wir gar auf andere Firmen vergeben. Alles kein Beinbruch, es gibt weitaus Schlimmeres im Leben.

Ich habe nun für den Übergang, also so lange unsere neue Halle noch nicht komplett fertig ist, einen kleinen Schuppen angemietet, in dem ich das Wichtigste untergestellt habe. Dort habe ich auch Platz um zu schrauben und zu werkeln. Das Geschäft geht also weiter und wir laufen „auf vollen Touren“. Trotzdem hoffe ich natürlich sehr, dass meine neue Halle, in die ich mit Old Honk zur Miete einziehen werde, bald fertig ist, damit dieses ganze Kapitel Umzug ein Ende hat. Im Kopf habe ich sie schon eingerichtet. Ich bin bei sowas aber nicht gut und werde mir da noch Unterstützung durch meine Freundin und durch meinem Papa sichern.

Wie sieht der neue Plan für 2017 aus?

Als nächstes wird der T2 fertig gestellt. Hier müssen noch die Scheiben eingesetzt werden, der Innenausbau muss fertig gestellt werden und anschließend braucht der T2 noch eine Vollabnahme vom TÜV und eine Taufe, denn namenlos schicke ich ihn nicht auf die Reise.
Auf den T2 folgt ein schöner alter T3 Postbus. Der Vorbesitzer des Postbusses hatte diesen schon mit viel liebe zum Camper ausgebaut. Bisher wurde das Getriebe in Augenschein genommen, kleinere Schweißarbeiten durchgeführt. Ebenso aber auch die Bremsschläuche und -leitungen erneuert, die Kupplung getauscht und die Elektrik überarbeitet (bedarf aber noch einmal einer größeren Durchsicht). Als nächstes bekommt der gute einen neuen Motor und einer gründlichen Reinigung verpasst. Im Anschluss wird der ehemalige Postbus dem TÜV vorgeführt und wird ebenfalls getauft.

T3 oder T2 Bulli

Dieses Jahr soll auch noch ein T3 Dehler in die Vermietung kommen. Hier haben wir ein hartes Stück Arbeit hinter uns. Wir mussten das Dach von der Karosserie lösen und ich sage euch, Dehler hat da eine Menge Klebstoff verwendet.

Nachdem das Dach abgenommen war, hat sich das Ausmaß der Katastrophe offenbart. Die gesamte Regenrinne sowie die Dachhaut waren weg. Diese musste mühsam wieder aufgebaut werden, der Scheibenrahmen wurde in diesem Zuge gleich mitgemacht sowie die Bleche an beiden Seiten hinten. Durch die ganzen Arbeiten war auch der Lack ab und nun muss er neu lackiert werden. Das steht also als nächstes an. Lackieren, den Innenausbau wieder einbauen, Scheiben einsetzen, die Elektrik überprüfen, das Schiebedach neu abdichten und sichern und im Anschluss TÜV und wie soll es anders sein? Taufe!
Nebenbei läuft natürlich das übrige Geschäft weiter. Dazu gehört auch die Optimierung der Webseite, was ein ziemlich harter Brocken ist. Aber auch die Planung von Buspatenschaften (dazu demnächst mehr) und anderen Kooperationen.

Old Honk wird weiterhin für Euch da sein

Aber wisst ihr was, ich bereue den Schritt meiner Selbständigkeit in keiner Sekunde! Auch dann, wenn solche Probleme wie ein plötzlicher Umzug bei Old Honk von heute auf morgen auftauchen. Ich bin jeden Tag wieder froh, diesen Schritt in die „Bulli Selbständigkeit“ getan zu haben.  Zu sehen, wie ihr die Bullis gar nicht mehr abgeben möchtet, euch zuzuhören, wenn ihr von eurer Tour erzählt. Ihr erzählt von den Orten die ihr entdeckt habt, die Gegenden, die ihr erkundet habt, die Menschen, die ihr kennengelernt habt… das alles macht mir Freude, lässt mich selbst von diesen Touren träumen und versetzt mich in Urlaubsstimmung.

Danke dafür!

Euer Hansen

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Reiseidee Norditalien

Mamma mia! Wie lange ist es her, dass Du zum letzten Mal in Italien warst? Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben: Zu lange! Also pack Freunde, Kind und Kegel und etwas Proviant in den Bulli und mach Dich auf in den Süden. Von Hamburg ist es ein Katzensprung zur Verwandtschaft in Süddeutschland (sprich: alles südlich der Elbe). Dort kannst Du auf dem Weg eine Nacht Pause machen. Vielleicht gibt es ja auch Freunde in Stuttgart oder Zürich, die Du besuchen willst? Da fängt der Urlaub dann ja schon an. Ein langer Abend mit Freunden oder Familie – in dem guten Gefühl unterwegs zu sein und den Alltag bereits weit hinter Dir gelassen zu haben.

Am Bodensee vorbei fährst Du durch die Schweiz und jetzt siehst Du den Urlaub auch: Auf einmal sind da glitzernde Bergseen in einem Blau, das eigentlich nur Photoshop herbeizaubern kann. Aber hier ist es real. Genau wie die Kühe auf den Weiden und die kleinen Dörfer an denen Du vorbei fährst. Hier sehen die Häuser schon so anders aus: Groß, einsam, mehrstöckig, mal grau, mal frisch gestrichen.

Dann musst Du Dich entscheiden: Wohin geht es diesmal? An den Lago Maggiore? Den Lago di Lugano oder den wunderbaren Comer See? Wenn Du mal wo anders als in Como oder Lugano Halt machen willst, folge der Straße nach Mailand. Bleib hier eine Nacht – oder auch nicht. Dein Bulli fährt mit Dir unermüdlich weiter. Auf dem Weg kommst Du an Bergamo vorbei, ein Besuch des historischen Teils der Stadt, Bergamo Alta, lohnt sich. Trinke einen Cappuccino auf der Piazza und weiter geht’s.

Am Lago d’Iseo hast Du Dein Ziel erreicht. Ein ruhiger See, inmitten der Berge. Nicht alle deutschen Italienurlauber kommen hier her. Das Wasser plätschert mild an die Uferbegrenzung und viele Straßen in den kleinen Städten sind mit Kopfstein gepflastert. Ruh Dich auf einer schattigen Bank aus, gönn Dir ein leckeres Gelato und lass Deinen Blick über den See und die gewaltigen Berge gleiten. In der Ferne entdeckst Du vielleicht ein paar Gipfel, die noch mit Schnee bedeckt sind. Hier ist die Hitze nicht so drückend wie am Meer.

Mitten im See liegt Monte Isola, eine Berginsel, die Du mit der Fähre aus Sulzano und Sale Marasino erreichst. Dein Bulli kann hier leider nicht mit – auf der Insel dürfen nur Priester und Angestellte im öffentlichen Dienste Auto fahren. Dafür ist ein Besuch dort umso erholsamer. Streif über die Insel und beobachte die kleinen Boote, die durch das Wasser pflügen. Wieder auf dem Festland kannst Du in den umliegenden Bergen Wandertouren unternehmen, im See planschen oder kleine Ausflüge in die Dörfer der Umgebung unternehmen. Dabei kommt Dein leibliches Wohl nie zu kurz: In der Provinz Brescia kannst Du gut und günstig essen.

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Reiseidee Atlantikküste

Bock auf Hang Loose? Dann pack Deine Freunde ein, schnallt dem Bulli Eure Surfbretter auf, nehmt ein wenig Proviant mit und los geht’s! Immer den Wellen entgegen. Jetzt macht Ihr mal zwei Wochen lang nur genau das, was Ihr wollt. Die besten Brecher warten im Süden Frankreichs auf Euch. Zugegeben, der Weg ist zwar nicht gerade kurz – aber dafür lohnt er sich umso mehr, weil an seinem Ende Käse, Wein und Sandstrand winken. Und dank Deines Bullis ist der Weg auch kein Hindernis mehr sondern ein Teil des Urlaubs. Damit sich die Ferienstimmung schon bei dem ersten Kilometer einstellt, hilft eine entsprechende Playlist. Wie wäre es mit einigen Chansons Françaises? Ein paar Takten von Jack Johnson oder einer Prise Sehnsucht mit „Le Vent Nous Portera“ von Noir Désir?

Also: Die Musik spielt, die Sonne scheint und Du fährst los. Quer durch Deutschland, dann streift Dein Bulli kurz die Niederlande und Belgien und dann: La France! Um in den Süden des Landes zu kommen, musst Du unweigerlich an Paris vorbei. Wie wäre es mit einem Stopp in der Mode-Metropole? Entdeck die Quartiers, schau in den Museen vorbei, mach abends einen Spaziergang entlang der Seine und schau zu, wie die orangenen Lichter der Stadt sich im Wasser spiegeln. Danach verbringst Du die Nacht in Deinem Bulli und musst Dich nicht mit den astronomischen Hotelpreisen beschäftigen. Hier ist es zwar schön aber wenn das Wellenrauschen in Deinem Kopf zu laut wird, solltest Du weiterfahren

Weiter durch das Landesinnere, vorbei an Städten und kleinen Dörfern, durch duftende Lavendelfelder und rauschende Wälder. Entscheide selbst, ob Du schnell ankommen willst oder Land und Leute genauer kennenlernen willst. Die kleinen Straßen haben ihren Reiz: Dein Bulli zieht alle Augen auf sich und so kommt man auch mit den Einheimischen leicht ins Gespräch. Bist Du für den Tag genug gefahren, parkst Du Deinen Bulli am Wegesrand und genießt den Abend, der gefüllt ist von der kühlen Abendbrise und dem Zirpen der Grillen. Dazu ein paar Oliven, frisches Baguette und natürlich vin.

Wenn auch Deine Mitreisenden die Wellen rauschen hören, seid Ihr da: Der wilde Atlantik überschlägt sich vor Euren Augen. Jetzt geht es nur noch darum, die Bretter vom Bulli-Dach zu ziehen und sich ins Wasser zu stürzen, durch die ersten Wellen zu tauchen und dann zu paddeln. Kommst Du abends müde vom Strand, wartet Dein treuer Bulli auf Dich und ist zu allem bereit: Ein gemütlicher Abend auf den Campingstühlen oder doch noch ein Ausflug in die nächste Stadt? Hier gibt es immerhin leckere frittierte Meeresfrüchte, die für den nächsten Tag auf dem Brett Energie liefern. Bon appétit!

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Reiseidee Deutschland

An einem langen Wochenende schaffst Du es in Deinem Bulli wahrscheinlich nicht ganz bis an die Atlantikküste. Aber zum Glück gibt es auch in der Nähe Straßen, die Dein Wochenende wert sind: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Abstecher nach Mecklenburg-Vorpommern? Von Hamburg nach Wismar sind es nur rund 120 Kilometer. Schon bist Du an der Ostsee und in einem ganz anderen Teil Deutschlands: Hier gibt es verwunschene Wälder und eine verzweigte Seenplatte, die entdeckt werden will.

Eine Anhaltspunkt für die Planung Deiner Reise könnte die Schwedenstraße (Link auf http://www.schwedenstrasse.com/) sein: Sie erschließt Mecklenburg-Vorpommern auf den Spuren der schwedischen Vergangenheit in drei verschiedenen Verläufen. Es gibt die Küstenroute, die Dich von Wismar über Rügen nach Usedom führt. Die Westroute pirscht sich von Warnemünde über Wittstock und Fehrbellin an der Hauptstadt vorbei und endet in Großbeeren. Die Ostroute beginnt auf Rügen und führt östlich an der Mecklenburgischen Seenplatte vorbei. Es geht über Stralsund nach Greifswald, Prenzlau und schließlich nach Großbeeren. Diese Straßen führen durch das Gebiet, das von 1630 bis 1815 unter schwedischer Herrschaft stand. Wenn Du Lust auf ein wenig Geschichte im Urlaub hast, besuchst Du die Überbleibsel dieser „Schwedenzeit“ – ein historisches Schloss oder Museum ist nie fern.

Auch wenn Dir mehr danach ist, Deinen Kopf komplett auszuschalten, eignen sich die Routen: Lass Dir die frische Ostseebrise um die Nase wehen oder fahr zu einem der vielen Seen im Landesinneren. Die verwunschenen Gewässer lassen sich am besten in einem Kanu erleben. In deinem Bulli ist ja genug Platz, um ein kleines Boot mitzubringen. Oder Du mietest Dir eben eins vor Ort. In dieser idyllischen Umgebung entspannst Du wunderbar mit Deinen Freunden und vergisst die Stadt mal ganz und gar.

Wenn Du keine Lust auf vorgegebene Routen hast, schlängelst Du Dich einfach auf den kleinen Straßen entlang – ohne Plan, ohne Ziel. Da Du keine Hotelreservierung einhalten musst, kannst Du Dich ganz auf die Landschaft konzentrieren und an jeder Gabelung neu entscheiden, welchen Weg Du einschlagen willst. Links? Rechts? Geradeaus? Das ist Deinem Bulli und Dir erst einmal egal. Irgendwo findet sich schon eine kleine Parkbucht oder eine schöne Lichtung. Das gekühlte Bier und Zutaten für ein leckeres Abendessen sind ja sowieso dabei. Stell den Bulli ab und mach Dir einen schönen Abend.

 

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Reiseidee Harz

So so, Du willst also mal wieder in die Berge, hast aber keine Lust ganz bis in die Alpen zu juckeln? Kein Problem! Gebirge gibt’s auch in mitten in Norddeutschland – da sind die Berge dann vielleicht nicht ganz so hoch aber schön ist es allemal. Fahr ins Harz, wo sich Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen treffen. Aus Hamburg hast Du es auch gar nicht so weit bis zu dem Mittelgebirge. Steck die Wanderschuhe ein und mach Dich auf gen Süden. Die Stecke ist rund 260 Kilometer lang. Auf halbem Weg kommst Du an Hannover vorbei, was ja schon mal ein guter Grund für einen kleinen Zwischenstopp ist.

Dein erster Anlaufpunkt im Harz könnte Wernigerode sein. Die Stadt liegt nördlich zu Füßen des Mittelgebirges. Hier kannst Du Deinen Bulli auf einem Parkplatz abstellen und den historischen Stadtkern mit seinem Fachwerkhäusern und Denkmälern erkunden. Farbenfrohe, aufwendig restaurierte Häuser säumen die kleinen Straßen und über der Stadt thront das Schloss Wernigerode, das ebenfalls einen Besuch wert ist. Ruh Dich bei einem kühlen Bierchen aus und dann entscheide, wie es weitergehen soll.

Wenn Du heute schon auf den Brocken willst, kannst du aus Wernigerode die Harzer Schmalspurbahn nehmen, die Dich bis zum höchsten Punkt des Gebirges bringt. Mit einer Höhe von 1141 Metern ist der Brocken der höchste Punkt Norddeutschlands. Von hier kannst Du entweder den Blick über die Wälder in die Weite streifen lassen oder – wenn die Wolken heute etwas tiefer hängen – Dich von der mystischen Atmosphäre ergreifen lassen. Die Stimmung im Harz ist nämlich eine ganz besondere: Traditionell trifft man sich in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai auf dem Blocksberg, also dem Brocken, zu einem speziellen Tanz in den Mai: der Walpurgisnacht.

Solltest Du nichts für Fabeln und Hexen übrig haben, macht das auch nichts, denn im Harz gibt es genügend Natur, um von den Menschen abzulenken. Du kannst durch duftende Fichtenwälder und liebliche Bachtäler fahren oder wandern – ganz wie es Dir gefällt. Dein Bulli bietet alle Freiheiten, die Du Dir wünschen kannst und trägt Dich auch im Gebirge tapfer die Berge hinauf und hinab. Ist es Sommer, ist auch die morgendliche Dusche kein Problem mehr, da es im Harz viele verlockende Flüsse und Seen gibt, in denen Du garantiert so richtig wach und sauber wirst.

Von Wernigerode kannst Du einfach nach Lust und Laune drauflosfahren, der nächste Urlaubsort ist im Harz nie weit. Hier ist man immer auf Gäste vorbereitet und um Hotelreservierungen brauchst Du Dich ja eh nicht zu kümmern. Abends kehrst Du einfach in eine der urigen Waldgaststätten oder eins der Harzer Brauhäuser ein. Dort gibt es traditionell gebrautes Bier oder gebrannten Schnaps zur deftigen Mahlzeit. Lass es Dir schmecken. Danach machst Du es Dir in deinem Bulli gemütlich und freust Dich auf den nächsten Tag. Gute Nacht!

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Reiseidee Nordseeküste

Warum in die Ferne schweifen wenn Du auch gleich um die Ecke wunderbaren Urlaub machen kannst? Falls Du nur ein Wochenende Zeit hast, aber trotzdem etwas Meeresduft schnuppern möchtest, könntest Du an Niedersachsens Nordseeküste fahren. Hier lässt Du Dich mal so richtig durchpusten und kommst dabei garantiert auf andere Gedanken.

Aus Hamburg ist Dein erster Stopp Cuxhaven. Hier bringt dein Bulli Dich entweder über die A1 und die A27 hin oder Du nimmst Dir – bulligemäß – mal etwas mehr Zeit und fährst durchs Alte Land. Dafür setzt Du erst mit der Fähre auf die andere Seite der Elbe über und folgst dann dem Flussverlauf. Hinterm Deich führt deine Rute ganz gemütlich durch kleine und größere Dörfer, vorbei an Schafsherden und Obstbauern. Am Wegesrand hältst Du an und kaufst Dir einen Sack frische Äpfel oder Kartoffeln oder eine selbstgemachte Marmelade. Lecker!

Wenn die Elbe in die Nordsee mündet, bist Du in Cuxhaven angekommen. Hier fährst du ein wenig durch die kleinen Straßen bis Du einen guten Parkplatz für deinen Bulli entdeckst. Auf einen kleinen Stadtbummel könnte ein gemütliches Mittagessen folgen. Alternativ steuerst Du Deinen Bulli weiter am Wasser entlang und hältst in der Nähe des Strandes. Dort steigst Du aus und hörst sofort das Kreischen der Möwen, die sich vom Wind tragen lassen. An der nächsten Strandbude gönnst Du Dir erstmal ein Würstchen oder ein Stück Kuchen und entscheidest dann, wie es weitergeht: Vielleicht mit einem Spaziergang im Wattenmeer? Hast Du keine Lust auf weite Wege, kannst Du auch einfach so in Standnähe barfuß ein wenig im Schlick umherstapfen. Das einmalige Gefühl wie der Matsch zwischen den Zehen hochkommt entspannt sofort. Vergiss aber nicht, die Füße zu waschen, bevor Du zurück in Deinen Bulli kletterst.

Am zweiten Tag fährst Du weiter auf die Halbinsel Butjadingen. Sie ist nur rund eine Stunde von Cuxhaven entfernt und fast komplett vom Wasser umgeben: Die Nordsee, die Weser und der Jadebusen schmiegen sich von je einer Seite an die Landzunge an. Hier gibt es Marschwiesen und Deiche so weit das Auge reicht. Park deinen Bulli wieder in Strandnähe, spaziere an der Waterkant entlang und vergiss Dein Stadtleben komplett. Mittagspause machst Du mit Deinem Bulli zusammen: Stell Stühle, Tisch und Sonnenschirm vor seine Haube, und bereite Dir Dein Essen zu. Dein Bulli hat alles, was Du zum Kochen benötigst. Danach schaust Du noch in einem der Dörfer auf der Halbinsel vorbei und dann ist es auch schon Zeit, wieder nach Hause zu fahren. Zum Glück hast Du es ja nicht weit.

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Reiseidee Skandinavien

Können die Tage Dir gar nicht lang genug sein? Dann ist Dänemark das ideale Reiseziel für Dich. Nur einen Katzensprung von Hamburg entfernt erwarten Dich gleich zwei Meere, die es im Reisebus zu entdecken gilt. Gute Straßen lassen Deinen Bulli tagsüber problemlos rollen und nachts stellst Du ihn einfach am Wegesrand ab. Die kurzen Nächte verbringst Du vor dem Lagerfeuer.

Kennst Du zum Beispiel schon die Margeriten-Route? Sie gilt als Dänemarks schönste Straße und führt Dich auf über 3.500 Kilometern durchs Land. Ihr Vorteil ist, dass sie abseits der Hauptstraßen auf kleinen Nebenrouten verläuft und Dich so besonders dicht an Land und Leute bringt. Je nach Jahreszeit fährst Du durch Raps- oder Kornfelder, an deren Rändern feuerrote Mohnblumen sprießen. Die Strecke ist immer leicht zu finden, weil kleine Schilder mit der namensgebenden Margerite den Weg weisen. Hier brauchst Du Dich nicht um die Streckenplanung kümmern, sondern kannst einfach die Fahrt genießen.

Vorbei an weißen Kirchen und kleinen Fischerhäfen könnte Dich Dein Weg zum Beispiel in die zweitgrößte dänische Stadt führen: Aarhus liegt in der Mitte von Jütland und ist durch und durch Studentenstadt. Park Deinen Bulli in einer Seitengasse und schlender durch Aarhus historische Altstadt, die ihren ganz eigenen Charme hat. Egal ob Du Lust auf Bier oder Kultur hast, hier bist Du genau richtig: Aarhus versorgt seine Tausende Studenten in vielen Pubs mit Gerstensaft und wird außerdem in 2017 die Kulturhauptstadt Europas sein. Schon jetzt bietet die kleine Stadt verschiedene Museen für jeden Geschmack.

Von hier kannst Du Dich entscheiden: Stand oder Stadt? Weiter in den Norden und dann mit der Fähre nach Oslo oder Göteborg? Oder willst Du erst noch in Dänemark bleiben? Dann roll mit Deinem Bulli auf die Fähre nach Seeland. Auf dieser Insel liegt auch die Hauptstadt des kleinen Königreichs und Schweden ist nur noch eine Brücke entfernt. In Kopenhagen erwarten Dich kulinarische Spezialitäten – vom weltbesten Restaurant Norma bis hin zu einer Halle voller Street Food. Dein Vorteil: Mit Deinem Bulli flitzt Du flink durch die kleinen Straßen, immer dem Hunger nach. Wenn Dir der Sinn nicht nach Stadttrubel sondern nach Natur steht, versteckst Du Dich mit Deinem Reto-Camper in den dänischen Dünen, verbringst die Tage im Sand, die lauen Abende unter den Sternen und verkriechst Dich, wenn es zu kühl wird, in Deinen Bulli – eine Heizung hat jedes Modell an Bord.